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    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen

    Die Börse im Blick: So wird investiert.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen | 24.8.2016 Drucken

    Aktienanlage: Wenige Börsentage entscheiden

    Wie gelingt es bei der Kapitalanlage mit Aktien oder Aktienfonds den richtigen Einstiegszeitpunkt zu finden? Es gelingt in der Regel überhaupt nicht, weil nur wenige Börentage über den Erfolg einer Aktienanlage entscheiden.

    Finanz- und Eurokrise, Grexit und Brexit – die zurückliegenden Jahre sind reich an Ereignissen, die für reichlich Unsicherheit an den Kapitalmärkten und für heftige Kursschwankungen sorgten. Daher fragen sich viele Anleger, wann und wie man die passenden Zeitpunkte für einen Kauf oder Verkauf von Aktien ermittelt. An diesem sogenannten Markt-Timing haben sich schon viele, auch ausgewiesene Investmentexperten versucht und sind meistens damit gescheitert. Die größten und damit für das Ergebnis während der gesamten Laufzeit entscheidenden Kurssteigerungen finden nämlich an nur wenigen Tagen statt.

    Kurze Abwesenheit vernichtet Anlageerfolg

    Das zeigen Berechnungen der Investmentgesellschaft Fidelity. Ein Anleger investierte zum Beispiel zeitgleich mit der Einführung des Euro, also am 31. Dezember 1998, den Betrag von 1.000 Euro in den MSCI Europe. Das ist ein Index, der den Verlauf ausgewählter europäischer Aktien nachzeichnet. Bis zum 31. Mai 2016 verdoppelte sich das angelegte Geld nahezu (1.992 Euro). Hätte der Anleger allerdings die zehn besten Börsentage verpasst, stünden nur 1.023 Euro auf seinem Depotauszug. In den mehr als 17 Jahren hätte sich unter dem Strich also nur ein Kursgewinn von gerade einmal 23 Euro ergeben.


    Wenige Börsentage entscheiden über Aktienanlage

    Je mehr gute Börsentage ein Anleger verpasst, umso verheerender fällt am Ende die Bilanz aus. Ohne die besten 40 Tage stünde der Anleger nur noch mit 324 Euro da und hätte ein großes Verlustgeschäft gemacht. Die gleiche Entwicklung lässt sich auch mit deutschen Aktien (MSCI Germany) nachvollziehen.

    Da niemand im Voraus sagen kann, wann die zehn, 20 oder 30 besten Börsentage eintreten werden, ist Markt-Timing ein nahezu hoffnungloses Unterfangen. Statt dessen zahlt es sich langfristig aus, durchgängig investiert zu bleiben. Dann erlebt der Anleger zwar auch die temporären Kursverluste an den Aktienmärkten, hat bei ausreichend langer Anlagezeit unter dem Strich aber eine deutliche bessere Rendite.

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